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Warum Gruppentherapie?

Es gibt viele Gründe, sich der analytischen Gruppentherapie zuzuwenden: Das vielfältige Beziehungsmuster einer Gruppe entspricht eher der sozialen Realität unseres Lebens als die klassische therapeutische Zweierbeziehung. Die Präsenz mehrerer Personen kann die Auseinander-setzung mit den unterschiedlichsten, bewussten und unbewussten Persönlichkeitsaspekten, mit Vertrautem und Fremdem, Irritierendem und überraschend Neuem, bei anderen und bei sich selbst um ein Vielfaches bereichern.


Im Spiegel einer Gruppe eröffnen sich neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten, die im geschützten und haltgebenden Rahmen einer vertraut gewordenen Therapiegruppe auch unmittelbar erprobt werden können. Analytische Gruppenpsychotherapie ist daher Ich-Training in gelebter Aktion im Hier und Jetzt. Hierbei geht von der Gruppe, nicht vom Therapeuten, die eigentliche therapeutische Wirkung aus, indem sie mittels der sich entwickelnden Gruppenkultur, auf der Basis gegenseitigen Respekts, dem Einzelnen neue, der Realität angemessenere Handlungs-perspektiven eröffnet, etwa im Umgang mit unterschiedlichen Formen von Angst, Aggression oder mangelndem Selbstwertgefühl, – bei sich selbst wie auch bei anderen.
 

Therapieziele

Die meisten Menschen kommen in eine analytische Therapiegruppe, da die belastenden psychischen oder auch körperlichen Symptome zurückzuführen sind auf Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Kontakten. Zum Beispiel wiederholen sich in Freundschaften und Ausbildungs- oder Arbeitsbeziehungen immer wieder ähnliche, quälende Konstellationen, aus denen es scheinbar keinen Ausweg gibt oder die persönlichen Anspannungen münden in Rückzug aus wichtigen sozialen Kontakten.


So unterschiedlich die persönlichen Beschwerden und Therapieziele der einzelnen Teilnehmer sein mögen, gemeinsam ist allen der Wunsch nach einer befriedigenderen Gestaltung ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen und Stabilisierung ihres Selbstwertgefühls. Dies sind die allgemeinen Ziele der Gruppenteilnehmer.

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Mein Ansatz
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